Die Rassen - Menschen

Die Welt

Die Rassen

Menschen

Allgemeines

Auch auf Samyra reicht das Spektrum der Hautfarben der Menschen von sehr hell bis zu einem tiefbraun, je nach Herkunftsland. Die Augenfarben reichen von Blau über Grau und Grün bis hin zu Braun.

Menschen leben überall auf Samyra in Städten, Dörfern oder kleineren Siedlungen und machen die größte Bevölkerungsmasse aus.

Sie erreichen Alter von bis zu hundert Jahren, werden allerdings im Durchschnitt nur ungefähr siebzig. Ihre Geschlechtsreife erreichen sie mit fünfzehn oder sechzehn Jahren.

Kurze Geschichte der Menschen

Nachdem die Welt viele Jahrtausende bestand, stellten die Aspekte fest, dass sich zwar intelligentes Leben entwickelt hatte, die Völker sich aber nicht der großen Landmasse bedienten, die zur Verfügung stand. Also beschlossen sie, eine Rasse zu schaffen, die die Welt besiedeln sollte: die Menschen. Sie gaben dieser Rasse nicht nur Intelligenz, sondern auch den Drang, die Welt zu erkunden und sich an neuen Orten niederzulassen.

Da die Menschen nicht schon zu Beginn ihre Geschichte niederschrieben, kann man heute nicht mehr genau sagen, wann es die Ersten von ihnen gab. Man schätzt allerdings, dass es ungefähr um 40.000 vU. gewesen sein muss.

Mit großer Geschwindigkeit breitete sich die neue Rasse auf der Welt aus und siedelte sich an immer mehr Orten an. Mit ihnen wuchs nicht nur die Bevölkerungsdichte, sondern auch der Bedarf an Nahrungsmitteln. Die Menschen waren somit die erste Rasse der Welt, die sich nicht nur mit den naturgegebenen Mitteln begnügte, sondern selber gezielt Landwirtschaft und Viehzucht betrieb.

Durch die weiten Erkundungsreisen waren die Menschen die Ersten, die Kontakt zu anderen Völkern aufnahmen. Um das Jahr 30.000 vU. kam es zum ersten Kontakt mit den Zwergen bei der Besiedlung eines riesigen Gebirgszuges, der heute im Toten Land liegt und in Vergessenheit geraten ist. Ungefähr 15.000 Jahre später entdeckten menschliche Siedler eine Kolonie der Nigros in einem dichten Dschungelgebiet. Auch für dieses Treffen gibt es keine genaue Jahreszahl.

Aus den Aufzeichnungen der Ceglags kann entnommen werden, dass ein erster Kontakt zwischen den beiden Rassen im Jahre 11.842 vU. stattfand, während die schon seit Ewigkeiten auf Samyra lebenden Aftaleeni erst 9.857 vU. entdeckt wurden.

Die Menschen waren zu dieser Zeit eher neugierig als aggressiv, was zwar einige von ihnen beim Kontakt mit Raubtieren und schlimmeren Kreaturen mit ihrem Leben bezahlen mussten, was aber auch dazu führte, dass das Aufeinandertreffen der verschiedenen Rassen friedlich ablief.

Das Leben der Menschen

Das Leben der Menschen ist sehr vielfältig und hängt im Wesentlichen vom Land ab, in dem sie wohnen. Da diese Rasse maßgeblich dazu beiträgt, wie die Struktur und die Regierungsform der Länder ist, sind die Stände und der technische Fortschritt vor allem von ihr abhängig.

Menschen leben in der Regel in festen Ehen zusammen, die ein Leben lang halten, oder sind völlig unabhängig.

Kinder, die gezeugt werden, werden von der Mutter neun Monate lang ausgetragen, ehe sie zur Welt kommen. Die ersten fünfzehn Jahre verbringt ein menschliches Kind bei seinen Eltern, die es erziehen und auf das Leben vorbereiten, indem sie ihm grundlegendes Wissen beibringen. In einigen gesellschaftlich höher entwickelten Ländern gehen die Kinder auch regelmäßig zur Schule.

Nach Ablauf der ersten fünfzehn Lebensjahre ist das Kind im geschlechtsfähigen Alter. In der Regel wird es nun das Elternhaus verlassen, um eine Ausbildung auszuüben, die es drei bis fünf Jahre Zeit kostet. Es gibt keine Einschränkung, welche Laufbahn der nun junge Erwachsene einschlagen kann. Ob er einen bodenständigen Beruf als Handwerker oder Dienstleister annimmt, oder ob er sich zum Kämpfer oder Zauberer ausbilden lässt, ist ihm völlig freigestellt.

Viele Menschen entschließen sich, keine geregelte Ausbildung zu durchlaufen, sondern ihr Glück in der weiten Welt zu suchen. Einige Angehörige dieser Rasse lassen sich auch nieder und machen sich in ihrem Beruf selbstständig oder arbeiten im Geschäft ihrer Eltern, um es nach deren Ableben einmal zu übernehmen.

Stirbt ein Mensch, ist es wiederum von seinem Heimatland abhängig, wie die Bestattung durchgeführt wird. Am gängigsten ist die Erdbestattung, aber auch Feuer- oder Seebestattungen und die Mumifizierung ist ihnen bekannt. Die meisten Städte und Dörfer haben einen abseits liegenden Friedhof, wo Verstorbene begraben werden und man Gedenksteine oder -tafeln an den Gräbern aufstellt.

Ernährung

Menschen ernähren sich von diversen Dingen, die teilweise stark vom Kulturkreis abhängen. Normalerweise gehören Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und Getreide in jede ausgeglichene Ernährung. Es gibt aber auch besondere Essgewohnheiten. So gilt die im Gebirge Hult Ha Yaks lebende riesige Schneckenart als äußerst schmackhaft, in einigen Kulturen gelten Insekten als besondere Delikatesse.

Die Zubereitungen der Speisen unterscheiden sich je nach Vorlieben in den verschiedenen Ländern. Braten, Kochen, Trocknen und Einlegen sind nur einige der Beispiele, wie Essen in den unterschiedlichen Kulturen zubereitet wird.

Bei den Getränken gibt es ebenfalls eine große Vielfalt. Von normalem Wasser über Obst- und Gemüsesäfte bis hin zu Tees und anderen Heißgetränken findet man quasi alle Trinkgewohnheiten unter den Menschen. Auch die Alkoholika variieren: Biere mit verschiedenen Alkoholgehalten, Weine aus diversen Trauben und verschiedene Schnäpse und Liköre findet man in nahezu allen Ländern.

Es gibt auch einige Menschen, die sich den Ernährungsgewohnheiten der anderen Rassen angepasst haben. Insbesondere in gehobenen Kreisen gilt es als besonders exquisit, einmal "außerrassisch" zu essen und sich Delikatessen anderer Völker auftischen zu lassen.

Der Glaube der Menschen

Der Glaube der Menschen auf Samyra ist sehr vielfältig und wird maßgeblich durch das Land bestimmt, in dem sie aufgewachsen sind. Eine genauere Beschreibung dieser Glaubensrichtungen, die allgemein als Staatsglaube der einzelnen Länder anerkannt sind, findet man in den einzelnen Länderbeschreibungen.

Doch unter den Menschen gibt es auch diverse Sekten und Anhänger dunkler Gottheiten, die versuchen, die Welt ins Chaos zu stürzen. In keiner anderen Rasse findet man so viele Personen, die sich vom offiziellen Glauben abgewandt haben. Auf diese kleinen Splittergruppen soll hier aber nicht weiter eingegangen werden.

Allgemeine Charakterzüge

Auch hier findet man sehr unterschiedliche Typen, je nach Herkunftsland, Familie und dem Stand, in dem sie aufgewachsen sind.

Im Allgemeinen wird das Leben der Menschen von Neid gezeichnet, den sie auf die Angehörigen ihrer Rasse, die mehr als sie selbst besitzen, verspüren. Je weiter man in den Ständen aufsteigt, desto mehr findet man Verachtung für niedriger gestellte Personen und den Genuss der Macht, den solch eine Position mit sich bringt.

Völlig zwischen den Stühlen sitzen die Menschen, die auf Abenteuer ausziehen. Hier kann man eigentlich alle Formen der Charaktere finden. Oftmals lässt sich die Einstellung solcher Personen mit denen der anderen intelligenten Rassen vergleichen, es gibt aber auch Menschen, die weniger extrem oder deutlich radikaler sind.

Soziales Verhalten

Bei den Menschen ist das soziale Verhalten sehr geprägt durch ihre charakterliche Einstellung und ihr Umfeld. In der Regel sind sie allerdings nur selten gegeneinander gewalttätig, selbst wenn sie sich jede Zinnmünze neiden.

In den Siedlungen findet man einen unterschwelligen Nachbarschaftskrieg, der allerdings normalerweise sofort vergessen ist, wenn man etwas anderes hat, gegen das man sich richten kann. Dann findet man einen erstaunlichen Zusammenhalt zwischen den Menschen. Gleiches gilt für Notsituationen, in denen sie eine weitreichende Hilfsbereitschaft gegen sonst verhasste Personen zeigen.

Das Verhalten anderen Rassen gegenüber ist sehr unterschiedlich und wird wiederum vor allem durch das Umfeld geprägt, in dem die Menschen aufwachsen und vor allem, was für eine Grundeinstellung sie selber haben. Je näher sie an der einer anderen Rasse liegt, desto besser versteht man sich.